Das Netz ist voller Konkurrenz und wer heute als Dienstleister überleben möchte, muss besondere Angebote unterbreiten. Wie das funktioniert, zeigt unter anderem die iGaming-Branche. Kunden sind sofortaufmerksam, wenn das Casino777 Schweiz mit seinen großzügigen Boni lockt. Auch Wettanbieter agieren auf gleiche Weise, sie bieten Gratiswetten oder Startguthaben für neue Mitglieder an.
Das Vorbild der Gambling-Branche macht Schule, auch andere Anbieter locken ihre Kunden mit kostenlosen Boni und Co. Wie das funktioniert und wie Nutzer davon profitieren, haben wir hier zusammengefasst.
Das Portfolio an Produkten und Dienstleistungen ist im Netz besonders üppig. Wer bereit ist, in die Tasche zu greifen, erhält Software, Games und vieles mehr in Top-Qualität. Genau hier liegt aber der Knackpunkt, denn nicht jeder ist dazu bereit. Verbraucher neigen dazu, neue Angebote erst einmal skeptisch unter die Lupe zu nehmen. Lohnt es sich wirklich oder ist es nur Abzocke? Im Zweifel wird dann lieber Abstand gehalten und auf ein kostenloses Produkt zurückgegriffen.
Das zeigt sich insbesondere im Bereich Software. Obwohl es hinlänglich bekannt ist, dass Bedrohungen aus dem Netz zunehmen, nutzen immer noch mehr Menschen kostenlose Virensoftware. Die ist zwar nicht schlecht, kann aber nicht mit Bezahlversionen mithalten. Die Folge ist, dass der Schutz des Rechners (oder Handys) nur auf einem Basislevel vorhanden ist. Gratismentalität setzt sich also durch.
Genau hier können Unternehmen ansetzen, um ihre kostenpflichtigen Lösungen doch noch an den Kunden zu bringen. Viele Nutzerkaufen erst gar keine Vollversion, weil sie die Funktionen nicht kennen. Haben sie hingegen vorher die Möglichkeit zu testen, bleiben sie womöglich am Ball.
Es gilt also folgendes Motto: Ein gutes Produkt kann auch einmal kostenlos verfügbargemacht werden. Das Ziel dahinter ist, später einen zahlenden Kunden zugewinnen.
Was sind die wichtigsten Gründe, warum Kunden ein Produkt nicht kaufen? Einerseits spielt der Preis eine entscheidende Rolle. Was zu teuer ist, wird im Schnitt seltener gekauft. Aber auch bei angemessenen Preisen kann es Käuferschwund geben. Dabei steht Unsicherheit im Fokus. Wenn ein neues Produkt auf den Markt kommt, wird es mit positiven Worten beworben. Aber was tatsächlich dahintersteckt, kann der Kunde aus den Worten nicht herauslesen. Lohnt es sich, zuzuschlagen oder ist die Investition umsonst? Genau hier ist ein begrenzter Testzugang sinnvoll. Es wird nicht nur eine Basisvariante zum Test bereitgestellt, sondern auch eine Vollversion. Nutzer haben also für einen beschränkten Zeitraum die Chance, alle Funktionen auszuprobieren.
Mit diesem Prinzip arbeitet zum Beispiel der Streamingdienst Netflix. Wer noch nie Kunde beim Unternehmen war, kann sich registrieren und einen Monat das volle Portfolio genießen. Anschließend erlischt der Zugang und der Kunde steht vor einer Entscheidung. War der Gratismonat sinnvoll? Wurde das Angebot genutzt und passt es zu den Ansprüchen des Kunden? Falls ja, ist die Chance auf den Wechsel zum kostenpflichtigen Angebot hoch. Und genau hiervon profitiert dann der Anbieter. Er geht mit seiner Investition in den Kunden ein Risiko ein, denn er stellt seine Inhalte kostenlos zur Verfügung. Dahinter steckt aber der Wunsch auf „Rendite“, in Form von zahlungsbereiten Kunden.
Die Videogames-Branche kann sich über gute Prognosen nicht beklagen, der Zugriff auf die Welt der Games ist gigantisch. Dennoch stehen auch hier die Spieleanbieter unter erheblichem Druck. Wenn Siekonkurrenzfähig bleiben wollen, müssen Sie den Spielern Spannung und Abwechslung bieten. Ein neues Computerspiel kostet im Schnitt zwischen 20 und60 EUR (je beliebter, desto teurer). Ein Preis, der so manchen Gamer zusammenzucken lässt. Es stellt sich natürlich die Frage, was passiert, wenn sich der Kauf am Ende als „Ente“ herausstellt. Ein einmal installiertes Game lässt sich nur schwer weiterverkaufen, ganz besonders, wenn es sich um einen digitalen Code handelt.
Um die Kaufbegeisterung der Kunden zu steigern, setzen viele Gaminganbieter gezielt auf Testversionen. Sie sind abgespeckt in ihrer Funktion und ermöglichen dem Zocker, kurzfristig ins Spiel reinzuschnuppern. Der Spieler bekommt so ein Feeling fürs Gameplay und kann entscheiden, ob das Spiel zu ihm passt. Die Bereitschaft zu kaufen ist deutlich höher, wenn die ersten Runden bereits erfolgreich absolviert wurden.
Solche Maßnahmen kommen auch immer dann zum Einsatz, wenn die Kaufbereitschaft nach einiger Zeit nachlässt. Boomt ein Spiel zu Beginn der Veröffentlichung, braucht es nicht zwingend eine Testversion. Schleppende Verkaufszahlen sorgen dann aber dafür, dass neue Aufmerksamkeit generiert werden muss. Und das funktioniert mit einem kostenlosen Test am besten!
Die wohl bekannteste Kundenkarte ist „Payback“. Nutzersetzen sie beim Online- und Offline Kauf ein, um Punkte für jeden ausgegebenen Euro zu generieren. Das System machen sich aber auch andere Anbieter gern zunutze, um eine langfristige Kundenbindung zu erzeugen. Durch Rabatte haben Kunden die Möglichkeit, bei häufigen Einkäufen bares Geld zu sparen. Und das verlockt, denn sparen möchte beim Shoppen jeder gern. Wie sinnvoll ein solches Rabattprogramm ist, hängt von der Gestaltung ab. Payback geht hier als Musterbeispiel voran. Kunden erhalten bei allen teilnehmenden Geschäften für jeden ausgegebenen Euro einen Payback-Punkt. Sie können die gesammelten Punkte dann einsetzen, um Rabatte, Gutscheine oder Prämien zu erhalten.
Nach einem ähnlichen Verfahren agiert beispielsweise der LEGO-Store. Hier können sich Kunden für das VIP-Programm registrieren lassen und Punkte für jeden Einkauf sammeln. Die Besonderheit dabei ist, dass VIP-Kunden nicht nur Rabatte durch Punkte bekommen, sondern auch ein Vorkaufsrecht auf neue Artikel. Das steigert die Kundenbindung einerseits und die Bereitschaft zum Kauf andererseits!
Ähnlich funktioniert auch das Konzept der Versandkostenfreiheit ab einem bestimmten Einkaufswert. Wenn der Kunde mehr als50 EUR ausgibt, kostet ihn der Versand kein Geld. Viele Käufer entscheiden sich, bei einem Warenkorb im Wert von 39,00 EUR noch weitere 11,00 EUR auszugeben, um beim Versand Geld zu sparen. Davon profitiert natürlich primär der Händler! Versandkostenfreiheit ist generell ein beliebtes Lockmittel, denn auch hier winkt Sparpotenzial für den Kunden.
Von der Gaming-Branche können Marketingexperten einiges lernen. Nicht nur wiederkehrende Aktionen zur Kundengewinnung, sondern auch Marketingkonzepte sind innovativ und zukunftsorientiert. In vielen Branchengilt heute das Motto: Nur die Besten werden gegen die Konkurrenz bestehen. Und das funktioniert nur mit Marketing!